Woodcuts

Vor mehr als zehn Jahren stiess Andreas Urscheler in den Bündner Alpen auf verlassene Berghütten. An ihnen faszinierten ihn die verwitterten Endstücke der Stämme bei den Eckverbindungen. Diese Motive nennt er «Woodcuts».

«Jeder Querschnitt ist anders, hat eine eigene Geschichte und ist ein Individuum auf seine Weise», schreibt Urscheler. In der Zwischenzeit hat ihn die Suche nach weiteren Sujets an unzählige und teilweise abgelegene Orte in den Schweizer Alpen geführt.

Die Galerie Palü schreibt zu Urschelers Woodcuts: «Anders als die Abbildungen von Baumscheiben aus Schulbüchern sind Urschelers Woodcuts nicht einfach nur Querschnitte eines Baumes, sondern werden zu eigentlichen Schnittstellen von Zeit, Naturkräften und Siedlungsgeschichte. Von den von Alter und Verwitterung gezeichneten Baumscheiben geht eine fast hypnotische Wirkung aus.»