Die Welt aus anderen Blickwinkeln

Am Samstag, 15. Februar wirft die «Nuit de la Photo» in La Chaux-de-Fonds einen Blick auf die zeitgenössische Fotografie. Die neunte Ausgabe des Festivals beginnt mit einem Vortrag von Philippe Chancel, der mit seiner Arbeit «Datazone» vor Ort ist.

In Datazone macht Philippe Chancel die Betrachterin zur Zeugin verschiedener Krisensituationen – Ökologisch, sozial, politisch. «Der Fotograf nimmt uns das Risiko ab, selbst Zeugen dieser Kriesen zu werden. Es ist an uns, die Lehren aus seinen Bildern zu ziehen», schreiben die Organisatoren der Fotonacht.

Chancels Werk ist eine der Arbeiten, die am 15. Februar in La Chaux-de-Fonds zu sehen sein werden. Der Fotograf eröffnet den Abend um 17 Uhr im Club 44 mit einem Vortrag. Anschliessend werden ab 19 Uhr an neuen Standorten Projektionen der Werke von über 30 Fotograf*innen zu sehen sein.

«Unser Programm spiegelt die sozialen Anliegen der Fotografie wider», schreiben die Organisatoren. Damit gemeint ist insbesondere auch, die Welt aus einem andern Blickwinkel zu erfassen, als es die persönliche Sicht des hiesigen Alltags biete.

Auf dem Programm stehen jedes Jahr bekannte und aufstrebende Fotograf*innnen. Dieses Jahr unter anderem dabei sind Susan Meiselas, Simone Kappeler, Ouka Lele oder Miguel Trillo. Aus der Schweiz ausgestellt werden Projekte von Guillaume Briquet, Olga Cafiero, Pablo Fernandez, Yann Mingard, François Vermot, Xavier Voirol, Fred Walter Uhlig, Jean-Marc Yersin. Dazu kommen Arbeiten der Shortlist des VfG-Nachwuchsförderpreises, der Kunstschule und der Stereoskopischen Gesellschaft Neuenburger Berge.

www.nuitdelaphoto.ch