Nadine Reding konserviert und restauriert in ihrem Atelier fotografische Materialien. Seit ihrer Ausbildung fasziniert sie das Zusammenspiel von Material und Technik. Im Video zeigt sie verschiedene Arbeitsschritte an Daguerreotypien, Barytabzügen und Glasnegativen.
Ursprünglich wollte sie Fotografin werden. Das hat nicht geklappt. Also absolvierte Nadine Reding die Lehre als Fotoretuscheurin und schloss sie schweizweit als letzte mit dieser Ausbildung ab. Nach einem Praktikum studierte sie an der Berner Fachhochschule Restaurierung und Konservierung von Grafik, Schriftgut und Fotografie.
Seit 2004 führt Reding nun ihr eigenes Atelier. Hier restauriert und konserviert sie zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen fotografische Materialien: Albumin-Abzüge, Barytprints, Glasnegative, Dias, Daguerreotypien, und, und, und. «Das Zusammenspiel von Material und Technik, die Materialität, die Sujets, die Vielseitigkeit. All das fasziniert mich», schwärmt sie.
Aufträge erhält das Atelier etwa von Ausstellungen, die Objekte aufbereiten lassen oder von Archiven, bei denen die Frauen bei der Reinigung, Bearbeitung und Digitalisierung helfen. Im Video retuschiert Nadine Reding unter anderem eine Fotografie, bei der ein Teil am Deckglas der Rahmung kleben blieb und sie zeigt, weshalb Daguerreotypien neu gerahmt werden.
Website: https://atelier-reding.ch
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