Der Prix Photoforum 2019 geht an Christelle Boulé. Ihr Projekt «Durch Glas» ist mit weiteren zwölf ausgewählten Arbeiten ab dem 8. Dezember in Biel ausgestellt.
Das noch unveröffentlichte Projekt «Durch Glas» ist Teil von
Christelle Boulés langjähriger Arbeit rund um das Thema Parfüm und die
bildliche Darstellung von Geruchswahrnehmungen. Für dieses Projekt kreierte sie
analoge Farbfotogramme, deren Motive aus einer Kollektion von Parfümflaschen
ausgesucht wurden.
Diese Kollektion nennt Christelle Boulé ihren «salon des
refusés» (Salon der Abgelehnten). Es sind Parfüms, die die Besitzer nicht mehr
wollen, weil sie sie an alte Beziehungen erinnern oder weil sie nicht mehr zu
ihrer Persönlichkeit passen. Zusammen mit den Parfümflaschen werden die
Geschichten hinter ihrer Aufgabe dokumentiert mit den Bildern gezeigt.
«Wichtige gesellschaftliche Themen»
Der Prix Photoforum ist eine der wenigen Auszeichnungen für
Fotografie in der Schweiz ohne vorgegebene Thematik. Der Wettbewerb ist offen
für alle – unabhängig von Alter und Stand der Karriere. «Die Ausstellung zeigt
jedes Jahr die grosse Bandbreite der Schweizer Fotografieszene und deren
Vielfalt im Umgang mit dem Medium», schreibt das Photoforum Pasquart.
Die Werke aus diesem Jahr wiederspiegeln die
Auseinandersetzung der Kunstschaffenden mit wichtigen gesellschaftlichen Themen
wie der Migration, der Darstellung von Migrant*innen und der Repräsentation von
randständigen Gemeinschaften.
Die ökologischen Fragen des 21. Jahrhunderts sowie die
emotionalen Reaktionen auf diese werden bearbeitet. Familienbande und
Verwandtschaft werden thematisiert. Andere Arbeiten untersuchen das
performative und experimentelle Potenzial des fotografischen Bildes und seine
Fähigkeit, durch Fiktion eine Beziehung zur Welt herzustellen.
Dreizehn Aussteller*innen
Aus den 127 Bewerbungen hat die Jury des Prix Photoforum 2019
folgende dreizehn Kunstschaffende ausgewählt: Guillaume Baeriswyl, Christelle
Boulé, Olga Bushkova, Jeanne Chevalier, Ludmila Claude, Charles Frôté, Peter
Hauser, Pierre-Kastriot Jashari, Hugo Leos, Jonathan Levy, Laura Morier-Genoud,
Jessie Schaer, Małgorzata Stankiewicz.
Die Jury bestand aus Sarah Keller (Co-Leiterin Fotografie,
F+F Schule für Kunst, Zürich), David Lemaire (Direktor, Musées des beaux-arts,
La Chaux-de-Fonds), Brigitte Lustenberger (Künstlerin und Komiteemitglied),
Danaé Panchaud (Direktorin, Photoforum Pasquart, Biel) und Nicolas Savary
(Künstler, Lehrer und Komiteemitglied).
Der Prix Photoforum 2019 geht an Christelle Boulé. Ihr Projekt «Durch Glas» ist mit weiteren zwölf ausgewählten Arbeiten ab dem 8. Dezember in Biel ausgestellt.
Das noch unveröffentlichte Projekt «Durch Glas» ist Teil von Christelle Boulés langjähriger Arbeit rund um das Thema Parfüm und die bildliche Darstellung von Geruchswahrnehmungen. Für dieses Projekt kreierte sie analoge Farbfotogramme, deren Motive aus einer Kollektion von Parfümflaschen ausgesucht wurden.
Diese Kollektion nennt Christelle Boulé ihren «salon des refusés» (Salon der Abgelehnten). Es sind Parfüms, die die Besitzer nicht mehr wollen, weil sie sie an alte Beziehungen erinnern oder weil sie nicht mehr zu ihrer Persönlichkeit passen. Zusammen mit den Parfümflaschen werden die Geschichten hinter ihrer Aufgabe dokumentiert mit den Bildern gezeigt.
«Wichtige gesellschaftliche Themen»
Der Prix Photoforum ist eine der wenigen Auszeichnungen für Fotografie in der Schweiz ohne vorgegebene Thematik. Der Wettbewerb ist offen für alle – unabhängig von Alter und Stand der Karriere. «Die Ausstellung zeigt jedes Jahr die grosse Bandbreite der Schweizer Fotografieszene und deren Vielfalt im Umgang mit dem Medium», schreibt das Photoforum Pasquart.
Die Werke aus diesem Jahr wiederspiegeln die Auseinandersetzung der Kunstschaffenden mit wichtigen gesellschaftlichen Themen wie der Migration, der Darstellung von Migrant*innen und der Repräsentation von randständigen Gemeinschaften.
Die ökologischen Fragen des 21. Jahrhunderts sowie die emotionalen Reaktionen auf diese werden bearbeitet. Familienbande und Verwandtschaft werden thematisiert. Andere Arbeiten untersuchen das performative und experimentelle Potenzial des fotografischen Bildes und seine Fähigkeit, durch Fiktion eine Beziehung zur Welt herzustellen.
Dreizehn Aussteller*innen
Aus den 127 Bewerbungen hat die Jury des Prix Photoforum 2019 folgende dreizehn Kunstschaffende ausgewählt: Guillaume Baeriswyl, Christelle Boulé, Olga Bushkova, Jeanne Chevalier, Ludmila Claude, Charles Frôté, Peter Hauser, Pierre-Kastriot Jashari, Hugo Leos, Jonathan Levy, Laura Morier-Genoud, Jessie Schaer, Małgorzata Stankiewicz.
Die Jury bestand aus Sarah Keller (Co-Leiterin Fotografie, F+F Schule für Kunst, Zürich), David Lemaire (Direktor, Musées des beaux-arts, La Chaux-de-Fonds), Brigitte Lustenberger (Künstlerin und Komiteemitglied), Danaé Panchaud (Direktorin, Photoforum Pasquart, Biel) und Nicolas Savary (Künstler, Lehrer und Komiteemitglied).