Der Berner Fotograf Tim Rod ist der Gewinner des 25. VfG Nachwuchförderpreises. Seine Arbeit «à demain inshallah» hat die Jury überzeugt. Die Bilder der zehn Finalist*innen sind noch bis am 7. November im IPFO Haus der Fotografie in Olten zu sehen.
Tim Rod beschäftigt sich in seinem Werk mit den Themen Exil und Lebensraum. In der ausgezeichneten Arbeit begleitet er den Senegalesen Edi (ein erfundener Name), der seit 17 Jahren in Europa lebt, auf einer Reise auf dem Landweg von der Schweiz nach Dakar. (Mehr über das Projekt im ‚Bild der Woche‚)
Der zweite und dritte Preis gehen an Olivier Gschwend («Serendipity») und Fahny Baudin («Head in the Crowds»). Mit dem Prix sept ausgezeichnet wurde Jonathan Liechti für sein Projekt «Was passiert, wenn wir sterben».
Die fünfköpfige Jury kürte dieses Jahr aus 135 Eingaben die zehn besten Arbeiten. Diese repräsentieren gemäss den Orgisator*innen die grosse Vielfalt der Schweizer Fotografie: «Zu sehen sind Arbeiten mit kritischem, auch politischem Hintergrund; zu Migration und Identitätssuche, mit wissenschaftlichem Inhalt und solchen, die das Lebensende hinterfragen und beleuchten», heisst es in der Medienmitteilung zur Ausstellung in Olten.
Im Rahmen der Vernissage hat die VfG das 25-jährige Bestehen des Nachwuchsförderpreises gefeiert. Bis am 7. November sind zwei weitere Ausstellungen zu sehen: «work in progress» und eine Rückschau auf 25 Jahre Nachwuchförderpreis mit Werken ehemaliger Finalist*innen. Hinzu kommen Filme über vier weitere Ehemalige.
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