André Marti verbringt jede Woche mehrere Stunden am See. Sein aktueller Schwerpunkt in der Tierfotografie ist der Haubentaucher. «Ein sehr ästhetischer Vogel mit einer interessanten Verhaltensweise.» 42mm.ch begab sich mit ihm auf Beobachtung.
Der Himmel ist bedeckt, die Prognose trüb. Trotzdem haben wir uns entschieden an diesem Freitagmorgen früh aufzubrechen, um einen Platz zu besuchen, an dem André Marti in den letzten Wochen schon öfters war. Sein aktueller Schwerpunkt sind die Haubentaucher. Die Wasservögel mit dem frechen Kamm leben im Schilf. Sie sind vom Ufer gut zu beobachten. Es ist Paarungszeit. Die Tiere umwerben einander mit ihrem faszinierenden Tanz.
«Das tolle an der Vogelfotografie ist: Vögel sind überall!», schwärmt Marti. Die Art, wie er von den Tieren erzählt, verrät seine Liebe. Die Natur in all ihren Facetten fasziniert ihn seit seiner Kindheit. Im Alter von vier Jahren unternahm seine Familie eine Australienreise. Dieses Abenteuer habe ihn bis heute geprägt.
Zur ernsthaften Naturfotografie fand der Berner im Jahre 2010 mit dem Kauf einer ersten digitalen Ausrüstung. Heute nehmen die Landschafts- und insbesondere die Tierfotografie neben seinem Teilzeitpensum als Ingenieur einen erheblichen Teil seiner Zeit in Anspruch. Er ist Mitglied beim Verein Naturfotografen Schweiz.
Im Video spricht André Marti über seinen Ansatz in der Vogelfotografie, seine Ausrüstung und generell seine Faszination für die Tierwelt. Jungen Tierfotograf*innen rät er: «Man braucht nicht die beste Kamera, wichtig ist: einfach rausgehen und probieren».
Website: andremarti.com
Instagram: @andremartiphotography
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