Das war also die Berner Fotonacht: Zwei riesige Lagerhallen, Weisswein, Flaschenbier, Musik und dazwischen immer wieder Fotografie. Genauer gesagt: Kunst. Projektionen. Installationen. Gerahmtes, Gedrucktes, Belichtetes.
Da waren die Schlachtabfälle von Roshan Adhihetty oder die Falling Portraits von Akosua Viktoria Adu-Sanyah. Die projizierten Waldbilder von Andreas Greber, Schiffsrümpfe von Denise Haschke, die Negative von Hennric Jokeit oder die UV-Portraits von Simon von Gunten. Nicht zu vergessen die versprochenen Farbbilder von Werner Bischof.
Und der Anlass lockte offenbar sein Publikum: Die Frisuren rochen nach Kunst. Die Kleidung manchmal hip, meist völlig normal. Ein durchmischter Haufen, der sich für die verschiedenen Arbeiten interessierte oder vielleicht einfach Lust auf die Party hatte. Und sich für einen Abend am Puls der Fotografie fühlte – ganz ohne Marken-Marketing, Produktneuheiten und Kommerz.
Danke, liebe Organisatorinnen, habt ihr dieses Fest der Fotografie umgesetzt. Die Fotonacht war – wie ihr sagt – vorerst ein einmaliger Anlass. Das Gebäude wird umgenutzt. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen bleibt.
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