Screenshot: gridon.ch.
Im Fokus

Der Foto-Workshop als Abenteuer

Auf der neuen Online-Plattform Gridon bietet ein Netzwerk von zwölf Fotograf*innen Workshops und Fotoreisen an. Gridon setzt dabei auf die Verbindung von Ausbildung und Abenteuer. «Unsere Vision ist eine Art Fotoschule 2.0», sagt Initiator Thomas Biasotto. Dazu gehört auch eine Community, in der Kursteilnehmende sich und ihre Arbeiten vorstellen können.

Mit der Kamera unterwegs sein bedeutet häufig auch: aus dem Alltag ausbrechen, etwas erleben, abenteuerliche Orte erkunden, Neues entdecken. Wer träumt nicht davon, die Kapuze der Daunen-Jacke hochzuschlagen, mit dem Helikopter in die Berge zu fliegen und Outdoor-Action zu erleben? Oder den Puls von Grossstadt und Hochglanzshooting zu fühlen?

Diesen Träumen unterbreitet die neue Online-Plattform Gridon nun ein Angebot. Sie verbindet Abenteuer mit Wissensvermittlung. Auf der Website vermarktet Gridon «absolut einzigartige Ausbildungserlebnisse» mit den «besten Instructors», wie das Netzwerk seine Kursleiterinnen und Kursleiter nennt.

Vielfältiges Kursangebot

Um die 150 Workshops und 17 Fototrips stehen derzeit bereit. Die gebotenen Themen sind vielfältig und sollen von Anfängerinnen bis Profis alle Fotografinnen ansprechen. Eine Outdoor-Jacke ist in vielen Fällen nicht Voraussetzung.

Es gibt zum Beispiel einen Online-Kurs zum Daten-Management, die ganztägige Einführung «Portrait – Licht», einen Workshop zur Vogelfotografie oder den Kurs Actionphotography Klettern. Weitere Themen sind Street-, Landschafts- und Tier-Fotografie, aber auch Techniken wie Timelapse, Filter und Bildverarbeitung. Ausserdem ist eine dreitägige Masterclass mit Daniel Kordan ausgeschrieben.

Bei den Fotoreisen hat Gridon Ausfläge nach Lauterbrunnen, Amsterdam und auf die Lofoten zusammengestellt. Das Top-Angebot dürfte der 22-tägige Trek ins Everest Base Camp für 7900 Franken sein.

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Erlebnisse und Community

«Starte dein Abenteuer noch heute», fordert Gridon die Besucher seiner Website auf. Viele Workshops und Reisen sollen Erlebnisse schaffen. «Wir wollen vor Ort Erlebnisse bieten aber auch sehr viel lernen», sagt Mitinitiant Thomas Biasotto. «Kursteilnehmerinnen erhalten zum Beispiel die Möglichkeit, in einem aussergewöhnlichen Studio zu fotografieren und erleben so das Feeling eines Vogue-Fotoshootings. Gleichzeitig bekommen sie viele wertvolle Tipps von einem erfahrenen Fotografen.»

Hinzu kommt der Aspekt einer Community. Kursteilnehmer können auf Gridon sich selbst und ihr Portfolio präsentieren. Der Community-Gedanke soll künftig auch an Workshops und gemeinsamen Anlässen gelebt werden.

Zwölfköpfiges Team

Initiiert haben das Netzwerk Thomas und Sandra Biasotto. Thomas hat bis 2018 an der Fotopro-Fotoschule Workshops geleitet. Er ist Fotograf und Musiker. «Unsere Idee war es, eine Fotoschule 2.0 auf die Beine zu stellen», sagt er. Wichtig sei ihnen ein breites Angebot. Für Gridon arbeiten zum Beispiel mehrere Landschaftsfotograf*innen. «Sie haben alle einen eigenen Stil. So können Kunden auswählen und – wenn sie verschieden Kurse besuchen – von jedem etwas mitnehmen,», sagt Thomas Biasotto.

Drei Fotografinnen und neun Fotografen bieten derzeit Kurse bei Gridon an: Andreas Agazzi, Thomas Biasotto, Karin Bischof, Stefanie Buonanno, Rainer Eder, Tolis Fragoudis, Maximilian Gierl, Juerg Hostettler, Marcello Keller, Andreas Köng, Michael Schär und Isabella Tabacchi.

«Der menschliche Faktor ist wichtig»

«Die Kursleiterinnen sind zum einen Leute, die ich schon lang kenne, aber auch solche, deren Arbeit ich verfolge und die ich nun angefragt habe», sagt Biasotto zur Auswahl. Er habe mit allen lange Gespräche geführt und Teamplayer gesucht. «Nun haben wir ein gutes Kernteam zusammen». Dieses werde im Moment nicht weiter ausgebaut.

Die Kursleiter*innen arbeiten alle als Freelancer*innen. Viele von ihnen haben gemäss Thomas Biasotto bereits Erfahrung als Workshopleitende. «Der menschliche Faktor ist sehr wichtig. Und es sind Leute, die etwas Spezielles machen und nicht sonst überall auch Kurse anbieten.»

www.gridon.ch

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