Organisatorin Céline Weyermann (mitte) hat für den ersten Swiss Photo Day zahlreiche Gäste im Programm.
Im Fokus

«Es geht um Geschichten und die Menschen hinter den Brands»

«Die Fotografie im Wandel» lautet das Thema des ersten Swiss Photo Day. Der virtuelle Anlass mit Vorträgen diverser Fotograf*innen, Fachpersonen und Brand-Ambassadoren findet am 20. November statt. 42mm.ch hat von der Organisatorin Céline Weyermann erfahren, wie das ganze funktioniert und was hinter dem Anlass steckt.

In gut zwei Wochen, am Samstag 20. November, öffnet die virtuelle Fachtagung «Swiss Photo Day» ihre digitalen Tore. Gemäss Programm dürften kurz vor 9 Uhr die ersten Teilnehmenden ihre Laptops aufklappen. Begrüsst am Bildschirm werden sie von Moderatorin Sylwina Spiess.

Bis am Abend werden zahlreiche Gäste die virtuelle Bühne betreten. Darunter etwa die Pferdefotografin Stephanie Hafner, der Hochzeitsfotograf Cristiano Ostinelli oder der Naturfotograf Stefan Forster. Auch rechtliche und technische Themen kommen zum Zug. Ausserdem ein musikalischer Act und einige Überraschungen, wie Organisatorin Céline Weyermann verrät.

Ausstellerbereich und Networking-Tool

«Der Swiss Photo Day ist ein virtueller Anlass, der aber sehr nahe an einen physischen Event kommt», erklärt Weyermann. So gelangen die Teilnehmenden über ihren Browser an eine virtuelle Rezeption mit dem Tagesprogramm. Es gibt Chatmöglichkeiten und ein Networking-Tool, um sich mit neuen Kontakten zu verbinden. Im virtuellen Ausstellerbereich erhalten Sponsorinnen und Partner Platz für ihre Promotionen. Und dann ist da natürlich die Hauptbühne, das Herzstück, auf der der Live-Stream produziert wird.

Diese Liveübertragung kommt aus dem Arthaios-Studio in Däniken. Zwar sollen einzelne Vorträge später nachgeschaut werden können. «Wir laden aber wirklich alle ein, live dabei zu sein, da Diskussionen entstehen sollen und Fragen gestellt werden können», sagt Céline Weyermann.

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Finanziert durch Sponsoren

Um am Swiss Photo Day teilnehmen zu können, wird keine spezielle Software benötigt. Lediglich eine Anmeldung ist nötig, wobei der Anlass für die Teilnehmenden kostenlos ist. «Wir sind der Überzeugung, dass Inspiration und Weiterbildung für alle zugänglich sein sollen, deshalb ist die Teilnahme am Event kostenlos», sagt Weyermann.

Der Anlass wird von Sponsoren und Partnern finanziert. Diese sind mit eigenen Speakern, Ambassadors und Einblendungen präsent. Der genaue Blick ins Programm verrät: ein grosser Teil aller auftretenden Redner sind Markenbotschafter oder direkte Vertreter der beteiligten Unternehmen.

Das Ganze sei jedoch kein Verkaufsevent, betont Weyermann: «Es geht um Geschichten und die Menschen hinter den Brands». Das Ziel sei, dass Fotografierende über den Tellerrand hinausblicken können. «Ein breiter Mix aus vielen Sparten der Fotografie war für uns von Anfang an selbstverständlich. Wir möchten die Vielfallt der Schweizer Fotografie-Szene widerspiegeln und den Kreativen hinter der Kamera eine Plattform für Austausch bieten.»

Das ganze Netzwerk nutzen

Natürlich steckt hinter einem solchen Anlass ein gewaltiger Aufwand. Wie ist die Idee entstanden, diesen Tag zu organisieren? Celine Weyermann fotografiert selbst, vor allem Hochzeiten. Sie habe sich bereits regelmässig mit anderen Fotografierenden ausgetauscht. Dieser Austausch soll sich mit dem «Swiss Photo Day» nun öffnen.

Weyermann ist aber nicht nur Fotografin sondern auch Marketingfachfrau und leitet gemeinsam mit ihrem Ehemann die Werbe- und Kommunikationsagentur «Das Bild GmbH». «Die Idee, all das miteinander zu verknüpfen und unser Netzwerk für einen solchen Anlass zu nutzen, bestand schon eine Zeitlang. Ausgelöst durch die Pandemie und die vielen Absagen von etablierten Eventformaten haben wir nun entschieden, sie jetzt umzusetzen», erklärt Céline Weyermann.

Mit Anmeldungen zufrieden

Für den «Swiss Photo Day» dürfte somit vor allem auch jede Menge Eigenleistung aktiviert worden sein. «Es steckt viel Arbeit dahinter, ohne ein grandioses Team und starke Partner wäre dies nicht umsetzbar», sagt die Organisatorin. Mit den Anmeldungen seien sie sehr zufrieden. Konkrete Zahlen möchte Céline Weyermann jedoch noch nicht nennen. «Wie hoch der Prozentsatz der Live-Teilnehmer sein wird, wird sich zeigen, wir sind aber sehr positiv gestimmt, unsere Ziele zu erreichen.» So oder so denkt die Organisatorin des ersten «Swiss Photo Day» aber bereits jetzt an mögliche weitere Ausgaben des Formats.

Anmeldung: swissphotoday.ch

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