Accra/London – A Retrospective

James Barnor, Medway College, Rochester, c.1960-1963, © James Barnor

James Barnor war während mehr als 60 Jahren Augenzeuge sozialer und politischer Veränderungen: von der Unabhängigkeit Ghanas bis zur afrikanischen Diaspora und dem Leben in der afrikanischen Gemeinschaft in London. Das MASI widmet dem ghanaischen Fotografen eine umfangreiche Retrospektive.

„Indem er sich mit grosser Gewandtheit in den unterschiedlichsten geographischen Regionen, Kulturen, und Genres bewegte – vom Fotojournalismus bis zum Studioportrait, von der dokumentarischen bis zur Mode- und Lifestyle-Fotografie – hat sich der anglo-ghanaische Fotograf immer durch einen modernen Blick und eine bahnbrechende Arbeitsweise ausgezeichnet“, schreibt das Museum in seiner Vorschau. Obwohl Barnor Fotografen weltweit beeinflusst habe, sei sein Werk erst in jüngster Zeit wiederentdeckt und entsprechend gewürdigt worden.

„James Barnor, Accra/London – A Retrospective“ zeigt eine Auswahl von über 200 Arbeiten aus Barnors persönlichem Archiv mit zahlreichen unveröffentlichten Fotografien. Neben Vintage Prints, Neuabzügen und Originaldokumenten umfasst die Ausstellung auch Titelseiten von Zeitschriften und LP-Cover, mit besonderer Berücksichtigung des Zeitraums 1950 bis 1980.