Grauzone

© Richard Spillmann

Eine Gruppe von 12 Fotografinnen und Fotografen hat sich im Rahmen des BelleVue-Ateliers seit dem Winter 2020 mit dem Thema «Grauzone» auseinandergesetzt.

«Die ‘Grauzone’ ist im engeren Sinn ein rechtlich zweifelhafter Bereich, der zwischen legal und illegal liegt und Interpretationsspielraum offenlässt. Im weiteren Sinn benutzen wir diesen Begriff für mancherlei Situationen und Begebenheiten, bei denen eine klare Abtrennung schwierig ist, zum Beispiel auch im virtuellen Bereich», beschreiben die Ausstellungsmacherinnen in ihrer Vorschau.

Einige der gezeigten Fotoarbeiten beschäftigen sich genau mit diesem «dazwischen sein» oder machen einen kritischen Schritt zurück in unsere Geschichte. Andere thematisieren eher die Zwiespältigkeit des fotografischen Schaffens und des eigenen fotografischen Standpunktes oder setzen die Technik der Doppelbelichtung ein. Weitere Fotografien erzählen von «gefühlten» Grauzonen, vom Eintauchen in intime Momente oder vom Moment des Abschieds, des Verschwindens.

Fotografien von: Daniel Brandt, Leon Breiter, Peter Eckard, Peter Fahrni, Daniel Galliker, Cyrill Jucker, Stephanie Meier, Lilo Münch, Adrian Schlumpf, Richard Spillmann, Stefan Ryser, Ursula von Gunten.