Prix Photoforum 2021

Aus Chere Liberté Eloge Au Pardon, © Tara Ulmann

114 Fotograf*innen haben Beiträge für den Prix Photoforum 2021 eingereicht. Die Jury wählte 16 für die Ausstellung aus, ernannte Tara Ulmann zur Preisträgerin und vergab zwei lobende Erwähnungen.

«Die in diesem Jahr ausgewählten Projekte unterstreichen auf eindrucksvolle und einzigartige Art die Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft: soziale, ökologische, feministische oder LGBTIQ+ Anliegen stehen im Fokus», schreibt das Photoforum Pasquart zum Prix Photoforum 2021.

Neben diesen gesellschaftskritischen Projekten fänden sich auch Arbeiten, die die kollektive und individuelle Geschichte neu thematisieren. Diverse Künstler*innen befassen sich mit intimen Themen. Schliesslich präsentieren einige Fotograf*innen konzeptuelle Recherchen, die mit dem Medium Fotografie selbst und dem Status der Fotokünstler*in in Verbindung stehen.

Der mit 5’000 Franken dotierte Prix Photoforum 2021 verlieh die Jury an Tara Ulmann für ihr Projekt «Chère Liberté, éloge au Pardon» [Liebe Freiheit, ein Loblied auf die Vergebung]. Dieses Projekt dokumentiert den Übergang vom Kind zur Frau durch das Prisma einer aufgezwungenen Weiblichkeit und vererbter transgenerationaler Charaktere.

Lobende Erwähnungen der Jury gingen an Marianne Maric für ihr Projekt «Last Dance in Valparaiso». und das Video «Entsammlung» von Claudia Breitschmid.

Alle Ausstellenden: Jeremy Ayer, Laura Giana Binggeli, Claudia Breitschmid, Arunà Canevascini, Chalotte Favre, Corinne Futterlieb, Assaf Hinden, Ruben Hollinger, Ianne Kenfack, Pablo Lerma, Marianne Maric, Ronald Pizzoferrato, Tim Rod, Léonard Rossi, Tara Ulmann, und Stephane Winter.