Zeitgenössischer Umgang mit alten Phototechniken

Hermann Ritschard photographiert, seit er 1959 als Neunjähriger von seinem Vater eine Kamera geschenkt bekam. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist er auf alte Techniken wie das Kollodiumverfahren, Salzpapier, Albuminprints, VanDykePrints und Weichzeichnerobjektive gestossen. Mit ihnen hält er seine bevorzugten Motive – vor allem Naturbilder, aber auch Stillleben, Porträts und alles, was ihn fasziniert – auf Papier fest.

Seit einigen Jahren wohnt Hermann Ritschard in Diessenhofen, wo eine Vielzahl seiner Aufnahmen entstanden ist. Diese wie auch Naturbilder und Stillleben sind im oberen Museumsgeschoss zu bestaunen, während im unteren Geschoss alte Techniken erklärt und an verschiedenen Daten vorgeführt werden. Zu diesem Zweck hat er ein Atelier mit einer alten Kamera und einer Dunkelkammer eingerichtet.